23.08.2024 Ländliche Räume 525.000 Euro zur Stärkung des ländlichen Raums: Ministerin Gorißen überreicht Förderbescheide in Finnentrop Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit: Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich über zwei Drittel der Landesfläche. Der ländliche Raum ist Wohnort und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und vermittelt ihnen ein Gefühl der Heimat. Die Landesregierung setzt sich daher für starke und lebendige Dörfer, Kommunen und dortige Einrichtungen ein. In diesem Rahmen überreichte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen am Freitag, 23. August 2024, im sauerländischen Finnentrop drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 525.000 Euro zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastrukturen in Dörfern. In diesem Jahr stellt das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz 26,2 Millionen Euro für 239 vielfältige Förderprojekte bereit. Ministerin Silke Gorißen: „Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist ein Wohn- und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und die Landesregierung investiert in die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer, Orte und Ortsteile, damit sie lebenswert und attraktiv bleiben – so auch in der Gemeinde Finnentop. Dort wird mit Unterstützung der Landesregierung das Dach einer Schützenhalle energetisch neugebaut, ein Schützenheim als neuer Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft umgebaut und ein beliebter Spielplatz im Ortsteil Bamenohl komplett erneuert. Das kommt ganz Finnentrop zugute und verbessert die Lebensqualität vor Ort.“ Achim Henkel, Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop: „Dank der Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen können nun erneut wichtige Maßnahmen umgesetzt werden. Sei es die Neuerrichtung eines Spielplatzes oder die Umbauten bzw. Sanierungen in den Schützenhallen – durch die Förderbescheide werden Orte attraktiver, an denen Menschen zusammenkommen. Diese strukturverbessernden Maßnahmen dienen allesamt dazu, das Leben in den Dörfern zu stärken. Ohne die Unterstützung des Landes wäre das so nicht möglich. Ich freue mich für und mit den Schützenvereinen, dass deren Konzepte überzeugen konnten und ihr ehrenamtliches Engagement belohnt wird.“ Erneuerung des Dachs einer Schützenhalle Der erste Förderbescheid in Höhe von rund 217.000 Euro ging an den Heimat-Schützenverein Hülschotten e.V. Ziel der Maßnahme ist die grundlegende Erneuerung des Hallendaches, um eine zuverlässige Dorfgemeinschaftseinrichtung zu erhalten und energetisch nachhaltig zu modernisieren. Die Schützenhalle dient mehreren Schützen-, Sport-, Karnevals- und Kapellenvereinen sowie einer Theatergruppe des Ortes als zentraler Versammlungs- und Veranstaltungsort. Neuerrichtung eines Themenspielplatzes Knapp 181.000 Euro werden für die Neuerrichtung des Themenspielplatzes „Kalkwerkindustrie“ im Ortsteil Finnentrop-Bamenohl beigesteuert. Der auf einer Grünfläche zu errichtende Themenspielplatz wird einen bestehenden, deutlich kleineren Spielplatz ersetzen. Auch der neue Spielplatz nimmt thematisch Bezug zum nahegelegenen ehemaligen Kalkwerk dank Aufstellung einer neuen Informationstafel die Geschichte des ehemaligen Kalkwerkes sowie einer Kleinbahn mit der Lok „Josefine“. Umbau eines bestehenden Schützenheims Die St.-Sebastianus Schützenbruderschaft Schönholthausen/Ostentrop 1818 e.V. erhielt einen Förderbescheid in Höhe von rund 127.000 Euro für den Umbau des Schützenheims zu einem zentralen kulturellen und gesellschaftlichen Treffpunkt der Dorfgemeinschaft. Ziel ist es, dass die neue Schützenhalle generationenübergreifend durch die zahlreichen Vereine der Orte wie zum Beispiel den Sportverein, den Musikverein, die Karnevalsgesellschaft oder den Frauenchor genutzt wird. Durch die rund 26,2 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land für 239 Projekte werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 60,6 Millionen Euro angestoßen. Diese sollen die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur in den Dörfern Nordrhein-Westfalens verbessern. Die Vielfalt der Fördermaßnahmen spiegelt insgesamt auch Entwicklungspotentiale und Bedarfe der ländlichen Räume wider. So nehmen die Förderung von dörflichen Infrastrukturen sowie Projekte der Daseinsvorsorge weiterhin einen wichtigen Platz auf der Liste der Maßnahmen ein. Mindestens 90 Prozent der Fördersumme wird für Projekte aufgewendet, die der Dorfgemeinschaft und dem gesellschaftlichen Zusammenleben zu Gute kommt. Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 3843-0. Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Telefon 0211 3843-1042 (michelle.althaus@mlv.nrw.de). Download der Pressemitteilung Foto: MLV NRW Artikel teilen: