21.11.2024 Landwirtschaft Einfacher, effizienter, transparenter: Ministerin Gorißen setzt sich mit weiteren Agrarresorts für Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik ein Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit: Die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP) muss verlässliche und stabile Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft schaffen. Um schon jetzt die Agrarpolitik in Europa für die Jahre nach 2027 zu planen, setzt sich das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium für eine Weiterentwicklung der GAP ein. Daher haben die unionsgeführten Agrarressorts der Länder ein Positionspapier erarbeitet, das zu einer einfacheren, transparenteren und effizienteren neuen Gemeinsamen Agrarpolitik hinsichtlich der kommenden GAP-Förderperiode beitragen soll. Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, äußert sich zu dem gemeinsamen Positionspapier: „Die Gemeinsame Agrarpolitik gehört zu den grundlegenden Aufgaben der Europapolitik. Umso wichtiger ist es, dass wir für die kommende Förderperiode 2028 bis 2034 jetzt die richtigen Weichen stellen. Gemeinsam mit Agrarministerinnen und -ministern weiterer Bundesländer werde ich mich in Brüssel und Berlin dafür einsetzen, dass die GAP weiter vereinfacht und praxisnäher für unsere Landwirtinnen und Landwirte wird.“ Ministerin Gorißen weiter: „Der Sicherstellung der Ernährungsversorgung muss vor dem Hintergrund des Klimawandels und internationaler Unsicherheiten zum Beispiel an der europäischen Ostgrenze weiterhin eine zentrale Rolle zukommen. Landwirtschaft ist heute und auch morgen ein geopolitisch bedeutsames Handlungsfeld. Auch ab 2028 muss die GAP über eine ausreichende und verlässliche Finanzierung verfügen.“ Landwirtschaftsministerin Gorißen spricht sich dafür, dass im Mehrjährigen Finanzrahmen 2028-2034 ein GAP-Budget mindestens in der bisherigen Höhe zuzüglich Inflationsausgleich erforderlich ist. Ministerin Gorißen: „Wichtig ist auch, dass europäische Vorgaben in Deutschland grundsätzlich 1:1 umgesetzt und die EU-rechtlich vorgesehenen Spielräume im Hinblick auf eine einfache Umsetzung unbedingt genutzt werden. Nur so bleibt die deutsche und nordrhein-westfälische Landwirtschaft wettbewerbsfähig.“ Pressekontakt: leonie.molls@mlv.nrw.de, Tel: 0211-3843-1046 Foto: istockphoto/Schroptschop Artikel teilen: