Ministerin Gorißen besucht Nuss- und Kaffeerösterei der Schwarz Produktion in Rheine

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:

Die lebensmittelverarbeitende Industrie in Nordrhein-Westfalen ist mit seinen rund 110.000 Beschäftigten ein leistungsstarker und zukunftsorientierter Wirtschaftszweig. Dazu gehört auch die Schwarz Produktion Stiftung & Co. KG. An mehreren Standorten in Deutschland und Europa produzieren rund 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lebensmittel wie Backwaren, Schokolade, Trockenfrüchte, Speiseeis, Getränke, Nüsse und Kaffee. Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Silke Gorißen, hat am Montag, 20. Oktober 2025, den modernen und neugebauten Produktionsstandort in Rheine besucht. Dort werden seit kurzem jährlich rund 47.000 Tonnen Nüsse weiterverarbeitet und 50.000 Tonnen Kaffee geröstet. Im Rahmen ihres Besuches führte die Ministerin ebenfalls ein Gespräch mit der Unternehmensleitung zu aktuellen Fragen der Ernährungssicherheit, der Potenziale der Digitalisierung und Automation und zur Standortsicherung der Lebensmittelwirtschaft.

Ministerin Silke Gorißen: „Standortsicherung ist ein Beitrag zur Ernährungssicherheit für Nordrhein-Westfalen – deshalb freue ich mich besonders über den neuen Produktionsstandort in Rheine. Hier werden Nüsse und Kaffee in hoher Qualität verarbeitet – das sind Lebensmittel, die viele von uns täglich genießen und deshalb von großer Bedeutung sind. Wir haben in Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl herausragender Lebensmittelhersteller. Sie tragen dazu bei, dass wir hochwertige und schmackhafte Lebensmittel essen können und sie sichern damit unsere tägliche Versorgung. Deshalb ist es eine so gute Nachricht, dass hier in Rheine zusätzlich investiert wurde.“

Die Schwarz Produktion ist die Dachmarke der Produktionsbetriebe der Schwarz Gruppe, zu der auch die Handelssparten Lidl und Kaufland gehören – mit rund 595.000 Beschäftigten weltweit.

Der Standort Rheine mit Solent Rheine zählt zu den modernsten Nussröstereien Deutschlands. Seit 2024 werden hier von rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich rund 47.000 Tonnen Nüsse geröstet und Trockenfrüchte verpackt. Bon Presso ist eine Kaffeerösterei, die seit 2022 jährlich über 50.000 Tonnen hochwertige Kaffeeprodukte für Unternehmen wie Lidl und Kaufland produziert. Dort arbeiten rund 120 Menschen.

Dr. Karl Liebl, Vorstandsmitglied Produktion der Schwarz Produktion, betonte: „Wir denken Produktion neu: vernetzt, vorausschauend, skalierbar. Wir investieren kontinuierlich in modernste Technologien und digitale Prozesse. Unser Ziel ist klar: Wir schaffen ein digitales Netzwerk auf höchstem Niveau, um die langfristige Versorgungssicherheit und Souveränität im Lebensmittelbereich zu gewährleisten.“

Dr. Karl Liebl hob dabei die Wichtigkeit der regionalen Verbundenheit hervor: „Mit 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Nordrhein-Westfalen für uns ein wichtiger Ankerpunkt. Die große Unterstützung durch Kommunal- und Landespolitik ist ein entscheidender Faktor, um unserer Rolle als systemrelevanter Lebensmittelhersteller ausfüllen zu können.“

Ministerin Gorißen: „Nordrhein-Westfalen bietet der Ernährungswirtschaft hervorragende Bedingungen und so sind hier wichtige und viele umsatzstarke Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft angesiedelt. Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die Öffentlichkeit auf die große Bedeutung unserer starken Ernährungswirtschaft in allen Facetten hinzuweisen und die Unternehmen zu unterstützen, damit sie sich zukunftsfähig aufstellen können.“

Nordrhein-Westfalen nimmt innerhalb Deutschlands eine bedeutende Position als leistungsstarker und zukunftsorientierter Standort der Land- und Ernährungswirtschaft ein. Die Stärken dieser Branche liegen in der Nähe zu Millionen Verbraucherinnen und Verbrauchern im In- und Ausland, einer qualitativ hochwertigen und innovativen Produktpalette und einer leistungsstarken Zulieferbranche. Die Landesregierung unterstützt die Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen seit mehr als 20 Jahren durch Absatzförderung oder Marktstrukturverbesserung, aber auch durch Auszeichnungen wie Meister.Werk NRW oder den Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW.

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