Ministerin Gorißen zur Herbst-Agrarministerkonferenz 2024: „Wichtigen Schritt zum Bürokratieabbau vorangekommen“

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:

Die Herbst-Agrarministerkonferenz ist zu Ende gegangen. Im thüringischen Oberhof haben die Länder mit dem Bund erneut über aktuelle Fragen und Themen der Land- und Forstwirtschaft gesprochen. Auch dieses Mal stand der Bürokratieabbau im Mittelpunkt der Gespräche. Das nordrhein-westfälische Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat deutliche und spürbare Entlastungen für land- und forstwirtschaftliche Betriebe gefordert.

Dazu Silke Gorißen, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit der heutigen Agrarministerkonferenz sind wir einen weiteren Schritt zum Bürokratieabbau vorangekommen. Nachdem wir bundesländerübergreifend bereits im Frühjahr einen fast 200 Punkte zum Bürokratieabbau umfassenden Vorschlag an den Bund geschickt hatten, konnten wir uns heute auf Drängen der CDU-Agrarminister auf folgende konkrete Maßnahmen, die jetzt vorrangig angegangen werden müssen, verständigen:

So soll beispielsweise die Stoffstrombilanz-Verordnung abgeschafft werden.

Zudem soll eine Monitoring-Verordnung auf den Weg gebracht werden, die Voraussetzung für eine einzelbetriebliche Maßnahmendifferenzierung bei der Düngung in den sogenannten roten Gebieten ist.

Des Weiteren sollen verschiedene Dokumentations- und Informationspflichten in der Tierhaltung abgebaut werden. Dazu zählt beispielsweise auch der Wille des Bundes, bei der Schweinehaltung Alters- und Größenklassen zu vereinheitlichen.

Diesen ersten Maßnahmen müssen natürlich weitere folgen.

Die Landwirtschaft in Deutschland gehört zu den besten der Welt und sie versorgt uns mit Lebensmitteln und Erzeugnissen in Top-Qualität. Gerade unsere Junglandwirte benötigen bessere und verlässliche Rahmenbedingungen, um mit einer verlässlichen Zukunftsperspektive die Höfe ihrer Eltern zu übernehmen.“

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Matthias.Kowalski@mlv.nrw.de, 0211-3843-1023