Landgestüt

Ministerin Silke Gorißen eröffnet Warendorfer Hengstparaden 2024

Die traditionsreiche Veranstaltung des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts ist ein bürgernahes Erlebnis für große und kleine Pferdefreunde

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:

Am kommenden Wochenende wird der Paradeplatz des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts in Warendorf wieder zur tosenden Arena für rasante Schaunummern und feinste Reitkultur: Die Warendorfer Hengstparaden zählen zu den Höhepunkten der Pferderegion Münsterland und haben landesweite Strahlkraft. Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen wird am Samstag, 14. September 2024, die traditionsreiche Veranstaltung offiziell eröffnen.

Ministerin Silke Gorißen: „Die Warendorfer Hengstparaden sind ein besonderer Höhepunkt in meinem Kalender. Wie viele andere Pferdefreunde freue auch ich mich auf diesen schönen Tag beim Nordrhein-Westfälischen Landgestüt.“

In einer knapp dreistündigen Show wird am 14. und 15. September 2024 das Können von rund 100 Pferden vorgestellt. Zudem findet am 21. September 2024 erstmalig die Parade bei Nacht statt. Bei dieser Veranstaltung wird das Hengstparadeprogramm zur einsetzenden Dämmerung in besonderem Licht gezeigt. Für Kurzentschlossene stehen an allen drei Veranstaltungstagen an der Tageskasse Tickets zur Verfügung.

Gestütsleiter Dr. Felix Austermann: „Wir freuen uns zu allen Terminen auf ein volles Haus und eine begeisternde Show. In den letzten Wochen haben wir intensiv trainiert und Pferde sowie unsere Mitarbeitenden bestmöglich vorbereitet. Ein besonderes Erlebnis wird sicher die stimmungsvoll illuminierte Parade bei Nacht werden, bei der das Gestütsgelände mit den historischen Stallungen und dem alten Baumbestand eine einzigartige Atmosphäre für das Programm der Hengstparaden bieten wird.“

Traditionell führt das Nordrhein-Westfälische Landgestüt jedes Jahr die Warendorfer Hengstparaden durch, die ursprünglich nur für Züchterinnen und Züchter gedacht waren. Die Vitalität von den sogenannten Landbeschälern sollte während dieser Leistungsschauen gezeigt werden. Das Interesse sprang jedoch rasch vom reinen Fachpublikum auf die breite Öffentlichkeit über und erfreut sich großer Beliebtheit.

Ministerin Gorißen: „Das Landgestüt mit seinen Hengstparaden ist und bleibt ein einzigartiger Ort in Nordrhein-Westfalen. Dieses Zusammenspiel von überliefertem Brauchtum, Tradition und moderner Pferdezucht machen den besonderen Reiz des Landgestüts aus. Ein neues Highlight in diesem Jahr ist die Parade bei Nacht, welches die Faszination der jahrhundertealten Tradition des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts in besonderem Licht erstrahlen lassen wird. Mein besonderer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landgestüts für die kompetente und sorgfältige Vorbereitung der Hengstparaden. Hier merkt man schnell, wie groß die Leidenschaft für die Reitkultur ist.“

Hintergrund Nordrhein-Westfälisches Landgestüt

Das Nordrhein-Westfälische Landgestüt ist mit rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und aktuell 22 Ausbildungsplätzen eines der größten staatlichen Gestüte Europas und blickt auf eine fast 200-jährige Tradition in der Pferdezucht zurück. Das Landgestüt verfügt über circa 90 Zuchthengste, darunter auch Pachthengste und circa 24 Hengste der Rasse Rheinisch-Deutsches Kaltblut. Neben der Bereitstellung von hochwertigen Hengsten für die Zucht sind Ausbildung und Leistungsprüfung von Hengsten sowie die Durchführung von kulturellen und hippologischen Veranstaltungen mit mehreren 10.000 Besuchern im Jahr wichtige Tätigkeitsfelder. Zum Landgestüt gehört die Deutsche Reitschule. Sie hat eine einzigartige Bedeutung für die Aus- und Fortbildung des reiterlichen Berufsnachwuchses in Deutschland. Im Kreis Warendorf gibt es circa 1.500 pferdehaltende Betriebe. Für die Region und Stadt Warendorf ist das Landgestüt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und eine wichtige touristische Attraktion.

Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 02113843-0.

Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Telefon 0211 3843-1043 (sebastian.klement-aschendorff@mlv.nrw.de)

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