Mit der Ankunft in Deutschland werden Geflüchtete und neuzugewanderte Menschen zu Verbraucherinnen und Verbrauchern und nehmen am Konsumalltag teil. Fehlentscheidungen der neuen Konsumenten, die etwa durch Tricks von unseriösen Anbietern begünstigt werden, können schnell in prekären Finanzsituationen münden.
Integration – auch in den Konsumalltag Um die Integration in den Konsumalltag zu erleichtern, unterstützt das Verbraucherschutzministerium finanziell ein bedarfsgerechtes Bildungsangebot der Verbraucherzentrale NRW speziell für geflüchtete und neuzugewanderte Menschen.
Der Erwerb der Alltagskompetenzen soll durch verschiedene Instrumente wie beispielsweise Workshops für Geflüchtete und Neuzugewanderte, Schulungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aber auch Unterrichtsmaterialien und digitale Medien erreicht werden.
Die Ziele des Bildungsangebots lauten:
Realisiert werden diese Ziele durch einen aufsuchenden Ansatz. Das Projektteam der Verbraucherzentrale NRW führt landesweit zielgruppenspezifische Kurse durch, die unmittelbar in Flüchtlingseinrichtungen, kommunalen Integrationszentren, Bildungseinrichtungen etc. stattfinden. Begleitend werden Unterrichtskonzepte und -materialien entwickelt, die eigenständig von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eingesetzt werden können.
Aktuelle Themen der Kurse für Geflüchtete und Neuzugewanderte:
Ergänzt wird das Kursangebot durch Fortbildungen für Multiplikatorinnen:
Die Teilnehmenden erfahren hier, welche verbraucherrechtliche Themen sie in ihren Unterricht behandeln dürfen und warum diese Inhalte die Integration in den Konsumalltag erleichtern. Die Teilnahme an den Kursen und Fortbildungen ist kostenlos.