27.04.2023 Ländliche Räume 45 LEADER-Regionen für starke ländliche Räume in Nordrhein-Westfalen: Auftaktveranstaltung zur neuen EU-Förderperiode Ministerin Gorißen: Starke ländliche Räume sind ein wichtiges Rückgrat für ganz Nordrhein-Westfalen Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit: Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen baut die Unterstützung der Regionalentwicklung im ländlichen Raum weiter aus: In der neuen EU-Förderperiode 2023 bis 2027 wurden insgesamt 45 Regionen in Nordrhein-Westfalen für die LEADER-Förderung („Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“) zugelassen. LEADER ist ein zentrales Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums. Zum Start der neuen Förderperiode hat Ministerin Silke Gorißen am 27. April 2023 die Vorsitzenden, Regionalmanagerinnen und -manager der 45 LEADER-Regionen, Bezirksregierungen, Vertreter der Landwirtschaftskammer NRW und Mitglieder des LEADER-Auswahlgremiums zu einer Auftaktveranstaltung nach Kall (Eifel) eingeladen. Ministerin Silke Gorißen: „Unser Ziel ist es, die ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen auch für nachfolgende Generationen lebenswert und attraktiv zu halten. Starke ländliche Räume sind ein wichtiges Rückgrat für ganz Nordrhein-Westfalen. Deshalb schreiben wir im Jahr 2023 die Erfolgsgeschichte von LEADER fort. Denn das Förderprogramm ist das richtige Instrument, um die regionale Entwicklung ländlicher Räume verstärkt in die Hände der Menschen vor Ort zu geben.“ Unter dem Titel „Gemeinsam die ländlichen Räume resilient gestalten“ diskutieren in Kall rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Thema Resilienz als zentralen Aspekt der neuen LEADER-Förderperiode und zeigten Möglichkeiten auf, wie Strukturentwicklung vor Ort erfolgreich umgesetzt werden kann. Als Förderprogramm im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen über LEADER schon seit 1994 die Menschen im ländlichen Raum bei der Erarbeitung und Umsetzung vielfältiger Projekte. Dazu gehören zum Beispiel Rekultivierungen von Streuobstwiesen in Ostwestfalen-Lippe zur Stärkung der nachhaltigen Lebensmittelversorgung oder spektakuläre Aussichtsplattformen wie der „Skywalk“ im sauerländischen Möhnetal, um den Tourismus in der Region zu stärken. Ministerin Gorißen: „Allein in der letzten Förderperiode konnten knapp 1.000 Projekte dank LEADER unterstützt werden. Die Vielfalt der LEADER-Projekte zeigt, was möglich ist, wenn engagierte Menschen mit dem Ziel zusammenarbeiten, ihre ländliche Heimat lebenswert weiterzuentwickeln.“ In den nächsten Jahren stehen den Akteurinnen und Akteuren der 45 LEADER-Regionen hierfür insgesamt rund 120 Millionen Euro aus Mitteln der europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen zu Verfügung. Die regionalen Entwicklungsstrategien, mit denen sich die LEADER-Regionen erfolgreich für eine Förderung beworben haben, verdeutlichen die aktuellen Herausforderungen, denen ländliche Räume gegenüberstehen. Gleichzeitig zeigen sie auch Chancen und nachhaltige Lösungen auf, mit denen die Regionen resilient und zukunftssicher für die Zukunft aufgestellt werden können. Das Zusammenspiel von Kommunen, Wirtschafts- und Sozialpartnern, Bürgerinnen und Bürgern und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren ist dabei ein zentraler Baustein. „Unsere Bürgerinnen und Bürger und ihr großartiges Engagement für ihre Heimat sind der größte Schatz, den wir bei der Entwicklung des ländlichen Raumes haben“, bekräftigt Ministerin Gorißen. „Das Programm LEADER mit seinem ‚Bottom-Up‘-Ansatz setzt an der richtigen Stelle an, denn hier entscheiden die Menschen in den Regionen selbst über die Schwerpunkte der zukünftigen Entwicklung ihrer Heimat mit und auch darüber, welche Projekte konkret umgesetzt werden sollen.“ Mehr Informationen zu LEADER. Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 3843-0. Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Telefon 0211 3843- 1023. Download der Pressemitteilung [hier]. Artikel teilen: