Trockene und warme Witterungsperioden können in den Wäldern von Nordrhein-Westfalen zu einer erhöhten Waldbrandgefahr führen. Nicht nur bei Waldbrand, sondern auch bei Sturm sollten Besucherinnen und Besucher den Wald sofort verlassen.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat in 2022 ein umfassendes Konzept zur Waldbrandvorbeugung und Waldbrandbekämpfung in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht.
Umsichtiges Verhalten der Waldbesucher kann Waldbrände verhindern Bei Waldbrandgefahr oder anderen Gefahrenlagen sorgt der Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit einer Rufbereitschaft dafür, dass Schadensereignisse im Wald möglichst schnell gemeldet werden können, damit die Schäden gering bleiben. Bei der Bekämpfung von Waldbränden, aber auch bei anderen Ereignissen wie den großen Sturmschäden durch „Kyrill“ (2007) oder „Friederike“ (2018), arbeitet die Forstverwaltung mit Polizei, Feuerwehr und anderen Behörden vor Ort eng zusammen.
Auch Waldbesucherinnen und Waldbesucher können durch umsichtiges Verhalten dazu beitragen, Waldbrände zu verhindern. Trockene und warme Witterungsperioden können in den Wäldern von Nordrhein-Westfalen zu einer erhöhten Waldbrandgefahr führen. Deshalb ist zum Beispiel offenes Feuer im Wald verboten und Grillen nur an ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt. Auch Rauchen im Wald ist vom 1. März bis 31. Oktober nicht gestattet, weil jeder glimmende Gegenstand einen Brand verursachen kann.
Hinweise für Bürgerinnen und Bürger zum Verhalten im Wald im Katastrophenfall:
Nach einem Sturm ist die Gefahr keineswegs vorbei, denn auch jetzt können noch Bäume umstürzen oder Baumteile herabfallen. Eine besondere Gefahr geht von den herumliegenden Stämmen und Ästen oder aus der Erde gehebelten Wurzeltellern aus, denn sie können unter unkalkulierbaren Spannungen stehen, mit enormer Kraft zurückschnellen oder zurückklappen und zu schwersten oder sogar tödlichen Verletzungen führen.
Bitte nehmen Sie von örtlichen Behörden ausgesprochene Waldbetretungsverbote ernst.