Das Zentrum für Ländliche Entwicklung (ZeLE) will in den ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens Informationen vermitteln, Erfahrungen austauschen und neue Ideen unterstützen. Als Akademie für den ländlichen Raum bietet es zahlreiche Veranstaltungen in allen Regionen des Landes. Seinen Sitz hat das ZeLE im Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf.
Ziele und Themen Das Zentrum für ländliche Entwicklung unterstützt und begleitet die eigenständige Entwicklung des ländlichen Raums. Es
Das ZeLE behandelt Themen aus dem ländlichen Raum mit Bezug zur Landentwicklung, zur Agrar- und Forstwirtschaft, zum Natur- und Umweltschutz und bezieht dabei aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse ein – zum Beispiel: Regionalentwicklung, Unterstützung der LEADER-Regionen; Nutzung regenerativer Energien, Querschnitt der Fördermöglichkeiten, Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte.
Es wendet sich an alle, die an Fragen der ländlichen Entwicklung interessiert sind. Die Angebote sind offen für Bürgerinnen und Bürger, Gruppen, Vereine und Initiativen, für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sowie Verwaltungsangehörige, für staatliche und nichtstaatliche Stellen. Das ZeLE bietet als mobile Einrichtung die Veranstaltungen dezentral in den Regionen an. Die Aktivitäten werden oft gemeinsam mit Partnern in den ländlichen Räumen durchgeführt.
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Wünschen und Vorschlägen direkt an das
Zentrum für Ländliche Entwicklung im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Stadttor 1 40219 Düsseldorf
Möchten Sie regelmäßig per E-Mail über das aktuelle Veranstaltungsprogramm des Zentrums für Ländliche Entwicklung informiert werden?
Senden Sie einfach eine kurze E-Mail an: zele@mlv.nrw.de
Bitte geben Sie dabei Namen, Adresse und ggf. Organisation/Einrichtung an.
Klimarobustes Wassermanagement in ländlichen Räumen Herausforderungen und Perspektiven des Umgangs mit einer knappen Ressource ZeLE – Zentrum für ländliche Entwicklung – im MLV NRW, Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW, Evangelische Akademie im Rheinland
Termin: 6.-7.11.2024, Online
Wasser, als Grundlage allen Lebens ist keine übliche Handelsware, sondern ein Gut, das geschützt und sorgsam behandelt werden muss. In Deutschland sind wir daran gewöhnt, dass Wasser jederzeit in hoher Qualität und beliebiger Menge verfügbar ist. Wasser ist als Trinkwasser, zur Lebensmittelversorgung durch die Landwirtschaft, für die Energieversorgung und Industrie sowie für den Schutz von Ökosystemen unerlässlich. Der Klimawandel ist keine ferne Zukunft mehr, seine Auswirkungen sind bereits heute vielerorts spürbar. Langanhaltende Hitze- und Dürreperioden führen in Deutschland immer häufiger zu regionaler Wasserknappheit. Zugleich kommt es durch Starkregenereignisse zukünftig verstärkt zu Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie zu Gefahren für die menschliche Gesundheit.
Damit es auch in Zukunft zu keinen Engpässen in der Wasserversorgung kommt und Hochwasserschäden begrenzt werden, muss frühzeitig auf die Folgen des Klimawandels reagiert werden. Ein klimaneutrales und widerstandsfähiges Wassermanagement ist daher für ländliche Regionen ebenso entscheidend, wie für urbane Räume.
Welche Rahmenbedingungen und Herausforderungen stellen sich in ländlichen Räumen angesichts der ökologischen Transformation im Wassermanagement? Was brauchen die verschiedenen Akteure, um ins Handeln zu kommen?
Analysen, Praxiskonzepte und Handlungsmöglichkeiten sind Elemente dieser Regionaltagung. Sie richtet sich als Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis an alle an der Entwicklung der ländlichen Räume interessierten und engagierten Menschen und ist seit vielen Jahren ein Forum zur Vernetzung der Akteur*innen im ländlichen Raum.
Weitere Informationen:
Einladung
Gesellschaftliches Miteinander in ländlichen Räumen – Teilhabe, Demokratiebildung und Kommunikation stärken Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) e.V., Zentrum für ländliche Entwicklung (ZeLE) NRW, Rheinscher LandFrauenverband e.V., Westfälisch-Lippischer LandFrauenverband, Land Frauen Rheinhessen e.V.
Termin: 29.10., 5. & 12. 11. 2024 jeweils 19.00-21.00 Uhr, Online
Die Polarisierung der Gesellschaft erfordert neue Formen des sozialen Miteinanders, des Dialogs sowie Handlungskompetenzen zur Stärkung demokratischer Strukturen. Denn besonders in ländlichen Räumen ist die Sorge um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Es entsteht der Eindruck, dass sich die Gesellschaft grundlegend verändert – mit dem Ergebnis, dass politische Teilhabe, Institutionenvertrauen und Solidarität in zunehmendem Maße schwinden.
Diese Entwicklung ist besorgniserregend und zeigt einmal mehr die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Demokratie (wieder) stärker in den Fokus zu nehmen. Dafür sehen wir eine wertschätzende Dialogkultur „auf Augenhöhe“ als wichtige Voraussetzung. Eine solche Kultur kann beispielsweise über neue Orte der Begegnung von unterschiedlichen sozialen Gruppen oder die Verbesserung der politischen Teilhabechancen von Frauen erreicht werden.
Mit unserer gemeinsamen Online-Reihe möchten wir ergründen, wie es um das gesellschaftliche Miteinander bestellt ist und eine Diskussion zu den aktuellen Herausforderungen anstoßen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Demokratie sind kostbare Güter, die es zu schützen gilt. Wie dies insbesondere in ländlichen Räumen gelingen kann, möchten wir anhand von positiven Entwicklungen und Praxisbeispielen aufzeigen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung von Teilhabe und Kommunikation als Fundament einer resilienten Gesellschaft.