Landwirtschaft

Besuch bei der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe: Staatssekretär Dr. Martin Berges informiert sich über Studienangebote zur Digitalisierung in der Landwirtschaft

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:

Die landwirtschaftliche Arbeitswelt hat sich im Laufe der Jahrzehnte erheblich gewandelt. Die Automatisierung von Arbeitsschritten, der Einsatz von Informatik und Ingenieurwesen, besonders aber die Digitalisierung, haben die Landwirtschaft nachhaltig verändert. Dies ist zunehmend auch in landwirtschaftlichen Hochschul- und Bildungseinrichtungen zu spüren. Am 9. November besuchte Dr. Martin Berges, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, den Standort Höxter der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Dort können junge Menschen die Zukunft der Landwirtschaft studieren, aber auch die praktische Anwendung erlernen. Besonders der in Deutschland einmalige Studien-gang „Precision Farming“, also Präzisionslandwirtschaft, bietet ein spannendes und umfassendes Studium rund um das Thema Digitalisierung und Landwirtschaft.

Staatssekretär Dr. Martin Berges: „Die Digitalisierung kann und wird starke Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen in der Landwirtschaft liefern. Diese Herausforderungen lassen sich aber nur mit top ausgebildeten Landwirtinnen und Landwirten bewältigen. Deshalb ist es dem Land Nordrhein-Westfalen wichtig, eine zeitgemäße Aus- und Fortbildung in der Landwirtschaft zu unterstützen, zum Beispiel durch Studiengänge wie „Precision Farming“ an der Technischen Hochschule OWL. Hier werden junge Menschen vorbildlich auf die künftigen Aufgaben in der Agrarwelt vorbereitet. Die Angebote der Hochschule lenken in eine erfolgreiche Zukunft, denn gut ausgebildete junge Menschen mit einem umfangreichen digitalen Verständnis haben in der Landwirtschaft herausragende Chancen.“

Der Bachelor-Studiengang „Precision Farming“ wurde im Jahr 2018 aus Mitteln des Landwirtschaftsministeriums NRW finanziert. Mittlerweile befindet sich das Studium unter der Leitung von Prof. Dr. Burkhard Wrenger im sechsten Jahrgang. Neben Grundlagen in den Agrarwissenschaften – mit dem Schwerpunkt Pflanzenbau – werden vor allem Wissen in der Informatik und digitalen Landtechnik vermittelt.

Staatssekretär Dr. Martin Berges: „Precision Farming ist die Grundlage, um zum Beispiel sensible Gebiete in der Landwirtschaft besser zu schützen, etwa beim gezielten und sparsamen Einsatz von Düngemitteln. Das kommt auch dem Klima und der Biodiversität zugute.“

Bei seinem Besuch informierte sich Staatssekretär Dr. Martin Berges über die unterschiedlichen Fachbereiche des Standortes in Höxter. Zudem wurde der digitale Versuchshof besucht. Der Austausch zeigte: Viele technische Lösungen in der Landwirtschaft sind heute bereits Realität, doch manche Herausforderungen sind noch zu meistern. Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe bündelt hierzu auf unterschiedlichen Feldern entsprechende Lehrangebote. Das sind neben dem Studiengang „Precision Farming“ in Höxter die Fachbereiche „Umweltingenieurwesen und Angewandte Informatik“ unter der Leitung von Dekan Prof. Dr. Ralf Hesse sowie die „Landschaftsarchitektur und Umweltplanung“ unter der Leitung von Dekan Prof. Dr. Ralf Steffen. Die Standortleitung hat Prof. Dr. Stefan Wolf inne.

Download der Pressemitteilung [hier].

Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 02113843-0.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Telefon 0211 3843-1021 (johannes.schwarz@mlv.nrw.de)

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