Forstwirtschaft

Maibaum aufstellen – schöne Tradition, aber bitte mit Umsicht

Ministerin Gorißen: Bitte nicht in den Wald gehen und eigenhändig einen Baum fällen

Es ist ein Liebesbeweis mit Tradition – vor allem im Rheinland. In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai wiederholt sich das jährliche Schauspiel: Grüne, junge Birken werden meist mit Krepppapier bunt geschmückt und an Häusern aufgestellt, um der Bewohnerin oder dem Bewohner zu zeigen: Ich mag Dich!

Nur woher den Maibaum nehmen? Eines sollten Verliebte auf keinen Fall tun: auf eigene Faust in den Wald gehen und die Birke selbst irgendwo schlagen.

Forstministerin Silke Gorißen: „Der Maibaum an Häuserwänden, Dachrinnen oder Balkonen ist vielerorts in Nordrhein-Westfalen eine schöne Tradition. Deshalb unterstützen regionale Forstämter und Baumschulen den Maibaum-Brauch und bieten junge Birken zum Kauf an. Eigenhändig in den Wald zu gehen und einen Baum zu fällen, ist nicht erlaubt.“

Wer ohne Genehmigung des Waldbesitzenden oder der Forstrevierleitung einen Baum fällt, dem drohen rechtliche Konsequenzen wegen Sachbeschädigung und Diebstahl.

Übrigens: Nach einem Monat sollte der Maibaum vom Verehrer oder von der Verehrerin wieder abgeholt werden. Dann können die Maibäume wie Grünschnitt entsorgt oder kompostiert werden.

Weitere Informationen zum Erwerb von Maibäumen, die am 29. und 30. April in folgenden Regionalforstämtern gekauft werden:
https://url.nrw/maibaum

Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 3843-0.

Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Telefon 0211 3843-1023.

Download der Pressemitteilung [hier].

Foto: Foto: Canva/Teka 77 von Getty Images
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