Tierschutz: Ministerin Silke Gorißen übergibt Förderbescheid an das Konrad-Adenauer-Tierheim Köln

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt Tierheime bei der Energiekostenbewältigung mit einer Summe von 1,5 Millionen Euro. Die Mittel werden über das Sondervermögen zur Bewältigung der Krisensituation der Landesregierung bereitgestellt. Insgesamt 13 Tierheime aus Nordrhein-Westfalen haben die Förderung bereits erhalten. Am heutigen Mittwoch, 19. Juli 2023, hat Ministerin Silke Gorißen gemeinsam mit der Landestierschutzbeauftragten Dr. Gerlinde von Dehn einen Förderbescheid über 25.000 Euro an das Konrad-Adenauer-Tierheim in Köln-Zollstock überreicht.

Ministerin Silke Gorißen: „An 365 Tagen im Jahr kümmern sich viele engagierte Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen mit viel Herzblut um Tierheime und sie leisten unschätzbar wichtige Dienste für Tiere und Menschen. Haupt- und ehrenamtliche Kräfte arbeiten eng zusammen, sie versorgen Tiere und vermitteln ihnen ein neues Zuhause. Es ist daher ein großes Anliegen der Landesregierung, mit der Billigkeitsrichtlinie zur Energiekostenentlastung Tierheime zu entlasten, die vor allem in den vergangenen Wintermonaten an ihre finanziellen Grenzen gekommen sind. Ich freue mich daher sehr, dem Konrad-Adenauer-Tierheim Köln einen Förderbescheid zu überreichen und bedanke mich herzlich bei allen, die sich aktiv für das Wohl der Tiere und ihren Schutz einsetzen.“

Landestierschutzbeauftragte Dr. Gerlinde von Dehn: „Die Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen sind enorm wichtig für den Tierschutz in Nordrhein-Westfalen und entlasten auch die behördlichen Strukturen. Ich hoffe daher, dass wir den Einrichtungen durch die Förderung Entlastung verschaffen werden.“

Das Tierheim setzt sich aus fünf Vorstandsmitgliedern sowie 30 Teil- und Vollzeitkräften zusammen. Hinzu kommen noch ehrenamtliche Gassigänger und Katzenkrauler. 24 Stunden, sieben Tage die Woche betreuen sie die 64 Hunde, 120 Katzen und rund 150 Kleintiere. Das Tierheim ist ebenfalls Anlaufstelle für verletzte Wildtiere wie zum Beispiel Igel, Singvögel oder Raben, die aufgepäppelt und wieder ausgewildert werden.

Anne-Katrin Kolditz, 1. Vorsitzende des Kölner Tierschutzvereins von 1868: „Wir sind sehr dankbar und freuen uns riesig über den Energiekostenzuschuss – er ist uns eine sehr willkommene und dringend benötigte Hilfe. Betrachtet man das Gesamtbild der Kostensteigerungen, nicht nur die Steigerung der Energiekosten, sondern auch die allgemeine, sonstige Inflation, die stark steigenden Lohnkosten und die förmlich explodierten Tierarztkosten durch die Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte, versteht man, dass wir durch den Zuschuss nicht sorgenfrei werden. Tierschutz ist wichtig und hat eine große gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Für das Überleben der Tierheime ist es daher unabdingbar, dass die finanziellen Probleme der Tierheime noch mehr in den Fokus, auch der Politik, rücken. Daher ist der Energiekostenzuschuss nicht nur eine finanzielle Hilfe, sondern hoffentlich auch ein richtungsweisendes Signal.“

Träger des Tierheims ist der der Kölner Tierschutzverein von 1868 – einer der ältesten Tierschutzvereine Deutschlands.

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